Konzept

Sicherheit,Vertrautheit,Bindung aufbauen die Eingewöhnung

  

Liebe Eltern!

Dies ist unser Eingewöhnungskonzept, das wir an gemeinsamen Teamtagen erarbeitet haben, damit Ihr Kind eine gute Eingewöhnung in unserer Einrichtung erlebt. 

Die Unterlagen beinhalten Informationen zu 3 Bereichen:

  1. Die sensible Phase (Schnuppertag, 1 bis 4 Wochen)
  2. Erstes Elterngespräch
  3. Orientierungsphase (die ersten 6 Monate)
  4. Abschluss der Eingewöhnung

 

  1. Die sensible Phase beginnt mit dem Schnuppertag. Dieser Tag beinhaltet eine erste Kontaktaufnahme des Kindes mit seiner Bezugserzieherin, der Umgebung, der Kinder u.v.m. Das Kind entscheidet an diesem Tag, ob ein Elternteil in der Einrichtung bleibt. Der Schnuppertag findet von 9.30 bis 11.00 Uhr statt. Für die sensible Phase haben wir ein Eingewöhnungsmodell ausgearbeitet (siehe Anhang).
  2. Nach ca. den ersten 8 Wochen findet ein Kurzgespräch mit einer Erzieherin zum Austausch über die ersten Wochen statt.
  3. Die Orientierungsphase endet ca. nach einem halben Jahr. Bis dahin haben die Kinder sich gegenseitig kennen gelernt, haben Vertrauen zu ihrer Erzieherin gefasst und sich an die Umgebung und den Tagesablauf gewöhnt. In dieser Zeit gibt es vieles, was ein Kind verarbeitet.
  4. Nach der Orientierungsphase findet ein weiteres Elterngespräch statt. Für die Vorbereitung erhalten die Eltern einen Fragebogen. In diesem Elterngespräch tauschen sich Eltern und Erzieherinnen über das erste halbe Jahr des Kindes aus.

 

Eingewöhnungsmodell

Damit die Kleinsten sich gut aufgehoben fühlen und durch die Trennung von den Eltern nicht verunsichert werden, kommt es auf eine gute Eingewöhnung an.

Die Qualität der Betreuung und die Kompetenz der Fachkräfte entscheiden darüber, ob der Übergang von der Familie in die betreuende Einrichtung gelingt. Dies zeigen Ergebnisse aus der Bindungsforschung.

Für die Kinder bedeutet die Aufnahme in die Kindertagesstätte zunächst „Stress“. „Dreijährige“ wollen sich rückversichern, dass ihre Beziehungen zu Erwachsenen zuverlässig sind. Ziel einer guten Eingewöhnung in der Kindertagesstätte muss daher sein, dass Kinder „ihre“ Erzieherin als neue Bezugsperson akzeptieren, damit sie nicht ständig nach ihrer „Bezugsperson“ suchen müssen und sich „anklammern“, sondern sich mit Interesse der sie umgebenden Welt zuwenden können. Zuverlässige Bindung führt zu selbstständigem Weltforschen.

Um den Beziehungsaufbau zu gewährleisten haben wir ein Eingewöhnungsmodell für unsere Einrichtung ausgearbeitet.

Dieses Modell zielt darauf, die Beziehung zwischen Eltern und Kind durch einen weiteren sicheren Bindungspartner, die Erzieherin, zu erweitern.

Wichtig dabei ist genügend Zeit, damit die Erzieherin das Kind mit seinen individuellen Gewohnheiten, Zeitstrukturen und Ritualen kennenlernt und auf diese im Alltag eingehen kann. Die Bezugserzieherin und die Eltern brauchen außerdem ausreichend gemeinsame Zeit für einen intensiven Austausch über die Eingewöhnung.