Liebe Eltern!
Dies ist unser Eingewöhnungskonzept, das wir an gemeinsamen Teamtagen erarbeitet haben, damit Ihr Kind eine gute Eingewöhnung in unserer Einrichtung erlebt.
Die Unterlagen beinhalten Informationen zu 3 Bereichen:
Damit die Kleinsten sich gut aufgehoben fühlen und durch die Trennung von den Eltern nicht verunsichert werden, kommt es auf eine gute Eingewöhnung an.
Die Qualität der Betreuung und die Kompetenz der Fachkräfte entscheiden darüber, ob der Übergang von der Familie in die betreuende Einrichtung gelingt. Dies zeigen Ergebnisse aus der Bindungsforschung.
Für die Kinder bedeutet die Aufnahme in die Kindertagesstätte zunächst „Stress“. „Dreijährige“ wollen sich rückversichern, dass ihre Beziehungen zu Erwachsenen zuverlässig sind. Ziel einer guten Eingewöhnung in der Kindertagesstätte muss daher sein, dass Kinder „ihre“ Erzieherin als neue Bezugsperson akzeptieren, damit sie nicht ständig nach ihrer „Bezugsperson“ suchen müssen und sich „anklammern“, sondern sich mit Interesse der sie umgebenden Welt zuwenden können. Zuverlässige Bindung führt zu selbstständigem Weltforschen.
Um den Beziehungsaufbau zu gewährleisten haben wir ein Eingewöhnungsmodell für unsere Einrichtung ausgearbeitet.
Dieses Modell zielt darauf, die Beziehung zwischen Eltern und Kind durch einen weiteren sicheren Bindungspartner, die Erzieherin, zu erweitern.
Wichtig dabei ist genügend Zeit, damit die Erzieherin das Kind mit seinen individuellen Gewohnheiten, Zeitstrukturen und Ritualen kennenlernt und auf diese im Alltag eingehen kann. Die Bezugserzieherin und die Eltern brauchen außerdem ausreichend gemeinsame Zeit für einen intensiven Austausch über die Eingewöhnung.