Die 6-gruppige Kindertagesstätte mit 145 Plätzen steht in der Trägerschaft der Stadt Montabaur, vertreten durch die Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland. Dort werden die Kindertagesstättenkinder aus der Stadt Montabaur und die Krippenkinder aus der Verbandsgemeinde Montabaur betreut.
Zur Verfügung stehen neue gestaltete Räumlichkeiten die entsprechend der Bedürfnisse und dem Alter unserer Kinder eingerichtet wurden. Unser neu gestaltetes Außengelände lädt zum Spielen und Entdecken ein.
Aufgrund der aktuellen Situation können wir keine Besichtigungen anbieten. Sobald sich die Situation ändert, werden wir hier neue Termine einstellen.
Im Normalfall bieten wir jeden ersten Montag im Monat um 16:30 Uhr bis 17:30 Uhr Besichtigungen an. Bitte melden Sie sich dazu telefonisch an.
Stand: Februar 2022
Montag- Freitag:
7 Std. Kontingent: 7:30-14:30 Uhr
8 Std. Kontingent: 7:30-15:30 Uhr (Arbeitsnachweis beider Elternteile muss vorliegen)
9 Std. Kontingent: 7:00-16:00 Uhr (Arbeitsnachweis beider Elternteile muss vorliegen)
Die Verweildauer der Krippenkinder ist durch Vorgaben des Kreisjugendamtes auf eine tägliche Betreuungszeit von 7 Stunden beschränkt.
Die Kindertagesstätte schließt 3 Wochen während der Schulsommerferien. Eine Notbetreuung steht berufstätigen Eltern zu Verfügung, jedoch nur, wenn die Kinder das 3. Lebensjahr vollendet haben. Die Notbetreuung findet in Kooperation mit unseren umliegenden Partnerkitas statt. Die Weihnachtsschließung richtet sich ebenfalls nach den Schulweihnachtsferien, längstens aber 6 Arbeitstage. Außerdem bleibt die Kita dreimal jährlich wegen eines Konzeptionstages und einmal jährlich wegen dem Betriebsausflug geschlossen. Im Wechsel mit den Partnerkitas bleibt die Einrichtung an Fasching oder an den Brückentagen geschlossen. Für diese Schließtage bieten wir wieder eine Notbetreuung mit unseren Partnerkitas an. Alle Schließungstermine werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Unsere pädagogische Arbeit und das Leitbild
Wir arbeiten in der Kindertagesstätte Sonnenschein bedürfnisorientiert, was bedeutet, dass wir uns nach den Wünschen und Bedürfnissen der Kinder orientieren. Die Kinder sind in drei Altersbereiche unterteilt. Die Sternenzauberkinder sind im Alter von ca. einem Jahr bis zweieinhalb Jahre, die Mondscheinkinder sind im Alter von ca. zweieinhalb Jahre bis vier Jahre und die Regenbogenkinder sind im Alter von vier Jahre bis sechs Jahre. In den jeweiligen Bereichen haben die Kinder die Möglichkeit in verschiedenen Funktionsräume zu spielen, lernen und kommunizieren. Damit fördern wir die Entscheidungsfähigkeit, die Selbstständigkeit aber auch die Selbsttätigkeit der Kinder. Durch die Einteilung der Altersbereiche, lernen die Kinder viele Spiel- und Lernmöglichkeiten gezielt für ihre Altersklasse kennen. Weiterhin wird das Sozialverhalten durch den Kontakt mit allen Kindern und Erzieherinnen geschult. Die Kinder genießen es, Neues und Anderes kennen zu lernen und auszuprobieren. Bei allen gruppenübergreifenden Aktivitäten verstehen wir Erzieherinnen uns als pädagogische Begleiter, Vertraute und Helfer und erleben uns dabei selbst als Lernende und Staunende zugleich - denn es gibt jeden Tag aufs Neue immer etwas Interessantes mit den Kindern zu erforschen und zu entdecken.
>>Ich bin wertvoll, so wie ich bin!<<
Wir begrüßen in unserem Kindergarten jedes Kind mit seiner individuellen Persönlichkeit, seinem Temperament, seinen Interessen und Fähigkeiten.
Wir sehen unsere Aufgabe in erster Linie daran, die Kinder individuell zu unterstützen und zu bilden, aber auch darin, sie in das soziale Miteinander einer Gemeinschaft zu führen. Dafür bieten wir den Kindern eine möglichst ansprechend vorbereitete Umgebung sowie Angebote, die alle Sinne ansprechen. Das selbstständige Lernen und Handeln der Kinder steht dabei stets im Vordergrund. Die Kinder lernen aber auch, sich als Teil der Gesellschaft für ihre Umgebung, die Natur und Umwelt, verantwortlich zu fühlen. Vermittlung von Wissen und aktive Angebote in der Natur dienen dazu, den Kindern ein positives Gefühl für ihre Umwelt zu vermitteln.
Unser Leitspruch lautet: >>Alleine achtsam – gemeinsam glücklich!<<
Der U3 Bereich
Ein- bis Zweijährige Kinder sind keine kleinen dreijährigen Kinder. Sie beginnen gerade erst, sich und ihr Ich-Bewusstsein zu entwickeln. Sie sind in dieser Phase noch sehr an die primären Bezugspersonen gebunden. Aus dieser Sicherheit dieser Bindung heraus entwickeln sie zunehmend Selbstständigkeit. Sie gehen kurzzeitig auf Entdeckungsreise oder widmen sich eigenen Aktivitäten, brauchen aber immer wieder die Möglichkeit, sich ihrer Bezugsperson, dem sogenannten „sicheren Hafen“ zu vergewissern, um Kontakt aufzunehmen. Auch die Lernfähigkeit und Lernbereitschaft wird durch stabile Bindung maßgeblich gefördert: „Bindung ist Bildung“. Frühkindliches Lernen geschieht über den Körper, die Sinne und die damit verbundenen Gefühle. Ein fester Tagesrhythmus gibt den Kindern Geborgenheit aber auch die Freiheit, sich und ihre Umwelt zu erforschen, zu erleben und zu entdecken.
>> Eine Blume braucht Sonne, um eine Blume zu werden. Ein Mensch braucht Liebe, um ein Mensch zu werden<<
Schwerpunkt der Kita Wald und Natur
Kinder erkunden ihre Welt über das Sehen, Hören, Riechen, Tasten und alle anderen Bewegungsempfindungen. Der Wald bietet eine Fülle von Sinnesreizen, real und authentisch. Jeder Stock ist anders, der Waldboden ist unterschiedlich, mal mit Wurzeln, mal mit Moos, mal mit vielen Blättern, es gibt viele Tiere zu beobachten, zu befühlen, es riecht nach dem Sommerregen anders im Wald als an einem Sonnentag. All das veranlasst zum genauen Hinsehen. Die Kinder entwickeln Zeit, Ruhe und Ausdauer beim Beobachten der Entdeckungen und weiteren Untersuchungen. Somit wechseln sich Toben, Rennen und Klettern mit konzentriertem, ruhigem, in sich gekehrtem Erforschen ab.
Kinder erleben im Wald hautnah die sich wiederholenden Abläufe ihrer Umwelt, sie spüren den tatsächlichen Rhythmus der Jahreszeiten und die unterschiedlichen Qualitäten von Frühling, Sommer und Herbst. Sie erleben das Wetter, Sonne, Regen, Wind und Kälte. Dabei können sie feststellen wie sich die Pflanzen und Tiere den Jahreszeiten anpassen. Je häufiger die Kinder in den Wald gehen, desto aufmerksamer werden sie in den Zusammenhängen und Abhängigkeiten im Leben von Pflanzen und Tieren. Sie spüren die Ruhe und gleichzeitig die Lebendigkeit des Waldes.
Sie spielen mit allen Materialien und Dingen die der Wald und die Natur zu bieten hat. Z.B.: Stöcke, Steine, Blätter, Gräser, Kastanien, Eicheln, Tannenzapfen usw. All diese Dinge haben keinen vorgegebenen Spielzweck, somit regen sie zum selbständigen Gestalten, zum Experimentieren und Erfinden an. Nur das was Kinder brauchen, wird zu ihrem Spielzeug. Die Waldkinder entwickeln ihr eigenes Bild und ihre eigene Vorstellung was z.B.: der Stock sein soll. So bieten die vielfältigen Materialien unerschöpfliche Möglichkeiten zum Spielen.
Dadurch dass die Kinder sehr häufig in der Natur und immer in Bewegung sind, entwickeln sie eine gute Kondition und stärken das Immunsystem.