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Familienzentrum Hand in Hand Usingen


Ansprechpartner
Frau Inka Klaner
Frau Jana Lich

Anschrift
Usingen
Löwenzahnstraße 1
61250 Usingen

Kontakt
Tel.: 06081 46 999 56
Fax: 06081 46 999 30
kita-eiskaut@usingen.de
http://familienzentrumhandinhand.jimdo.com/

Familienzentrum Hand in Hand Usingen
Alter der Kinder
Kinder von 3 Jahren bis Schulbeginn
Kinder von 0-3 Jahren

Alter der Kinder in den Gruppen
Kinder von 1-6 Jahren

Anzahl betreuter Kinder
mehr als 100 Kinder

Anzahl Gruppen
fünf Gruppen

Mittagessen
Ohne Mittagessen

Herzlich willkommen im Familienzentrum „Hand in Hand“ in Usingen!


Unsere Einrichtung befindet sich in der Kernstadt von Usingen in der Löwenzahnstraße 1 und liegt gegenüber des  Neubaugebiets Schleichenbach I und II. Von dort aus erreicht man unser Haus über eine Fußgängerbrücke, die über die L3270 führt. Das Familienzentrum ist umgeben von einem Wiesengrund und Gärten mit Blick auf Usingen. Unsere Einrichtung liegt zentral und ist zu Fuß erreichbar mit guter Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. Wir freuen uns auf Kinder aller Kulturen ab 12 Monaten bis zur Einschulung. Darüber hinaus steht das Familienzentrum allen Generationen für interessante, gemeinsame Projekte  zur Verfügung.


Was zeichnet ein Familienzentrum aus?


Das Familienzentrum ist eine Begegnungsstätte für alle Menschen aus unterschiedlichen Lebenssituationen und Kulturkreisen. Hier haben verschiedene  Generationen die Möglichkeit, sich auszutauschen und untereinander soziale Netzwerke zu knüpfen. Die Bildung von  Netzwerken ist wichtig, damit sich jeder einbringen und mitwirken kann. Außerdem bietet es eine Anlaufstelle für Eltern, um sich zu treffen und auszutauschen. Wir unterstützen die Kooperation zwischen Familie, Familienzentrum, Stadt sowie  Schule und fördern die kulturelle Integration. Zu unseren Kooperationspartnern gehören unterschiedliche Berufsgruppen und ehrenamtliche Personen, wie z. B. Frühförderstelle, Patenschaftszahnärztin, Bibliothekarin, Lesepaten, Seniorenbeirat, VHS, Tagesmütter, Erziehungsberatung, VZF, Musikschule, Eltern – Kindgruppe  etc., die zeitweise aktiv in unserem Haus vertreten sind.  Diese sind an Projekten und Angeboten beteiligt und stehen zur Beratung zur Verfügung.


Aufgaben einer Kindertagesstätte gemäß des hess. Bildungsplanes


Zu unseren Aufgaben gehört es, die Entwicklung von Kinder zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu fördern. Daher steht die individuelle Begleitung eines jeden einzelnen Kindes bei uns im Vordergrund. Hierbei steht die Erziehung, Bildung und selbstverständlich auch die Betreuung des Kindes im Vordergrund. Unsere pädagogischen Angebote orientieren sich an den Bedürfnissen der Kinder und an den organisatorischen Bedürfnissen der Kinder und Familien. Dabei steht der eigenständige- und entwicklungsspezifischen Bildungs- und Erziehungsauftrag  im Mittelpunkt. Das bedeutet, dass wir die Kinder in ihrer Persönlichkeit schätzen und altersgerecht fördern. Wir müssen uns an der Werteordnung unserer Gesellschaft orientieren und die Kinder entsprechend darauf bilden, erziehen und somit auf das Leben vorbereiten. Unsrer Auftrag besteht darin, dass alle Kinder eine Chancengleichheit bei uns erfahren. Des weiteren unterstützen wir Familien, ihre Erwerbstätigkeit und die Kindererziehung besser miteinender zu vereinbaren.


Räume und ihre Bedeutung


Unsere Räume sind farblich unterschiedlich gestaltet, um den Kindern bei der Orientierung zu helfen.


Eingangsbereich und Flur


Im Eingangsbereich unseres Hauses kommt man zuerst in einen Wintergarten, der dazu genutzt werden kann, Kinderwagen und Buggys abzustellen. Als nächstes findet man rechts die Garderobe für Eltern und Kinder. Hier bitten wir Sie, ihre Straßenschuhe durch bereitstehende Hausschuhe bzw. Überzieher zu ersetzen. Grund dafür ist, dass Kinder überwiegend auf dem Boden spielen. Weiterhin finden  Sie dort allgemeine Informationen rund um das Thema „Kind und Familie“, sowie die Elternpost und eine Informationstafel über den aktuellen Einsatzbereich des Personals. Im Flur befindet sich ein Elterncafe, welches zum gemeinsamen Austausch und zum Verweilen  einlädt. Mittelpunkt des Familienzentrums bildet ein großzügiges beheizbares Rondell. Hier starten wir um Punkt 9.00 Uhr unseren gemeinsamen Morgenkreis. Dieses tägliche Ritual gibt den Kindern Sicherheit und Orientierung im Tagesablauf. Daher bitten wir alle Eltern  ihre Kinder rechtzeitig in unsere Einrichtung zu bringen. Gerne können auch Sie an diesem Morgenritual  teilnehmen. Durch dieses Treffen wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Man lernt sich besser kennen und tritt mit dem Anderen besser in Interaktion. Durch die  Bauweise des Rondells ist ein Blickkontakt untereinander jederzeit möglich und trägt somit zu einem „Wir - Gefühl“ bei .


Bistro


In unserem großzügig gestalteten Flur finden Sie unser Bistro, in dem die Kinder alle  Mahlzeiten einnehmen. Gegen einen Unkostenbeitrag können auch Eltern gerne an den Mahlzeiten teilnehmen.


Sinnes- und Schlafraum


Dieser Raum weckt durch sein Materialangebot unterschiedliche Erfahrungen im Sinnesbereich. Hier können die Kinder zur Ruhe kommen (Schlafmöglichkeit), Entspannung finden und durch verschiedene Licht- und Klangeffekte die Seele baumeln lassen.


Medien- und Musikraum


Im Medienraum stehen den Kindern Bücher, CD- Player, PCs und Musikinstrumente, sowie Gesellschaftsspiele und Puzzle zur Verfügung. Mit diesem Material können sich die Kinder auseinandersetzen und entsprechende Kompetenzen erlangen. Musik ist wichtig und fördert die sprachliche Entwicklung der Kinder. Sie ist im Alltag in verschiedenen Bereichen vertreten. Hierbei entwickeln die Kinder ein Rhythmus- und Ausdrucksgefühl,indem sie die Instrumente in diesem Raum nutzen können.


Kreativraum


In diesem Raum stehen den Kindern verschiedene Materialien, wie zum Beispiel Malutensilien, Scheren, Klebstoff, Bastelmaterialien (Wolle, Stoffe, Karton, Deckel, Küchenrollen etc.) zur Verfügung. Die Kinder können sich ausprobieren und ihrer eigenen Phantasie freien Lauf lassen. Hierbei lernen sie die Augen-Hand-Koordination, die Feinmotorik und den Umgang mit verschiedenen Materialien. Durch gemeinsames Gestalten werden Gruppenprozesse gefördert. In einer angelegten Matschecke sammeln Kinder bei gezielten Angeboten Erfahrungen mit Wasser, Sand, Farben,  Wolle und Seife (Filzen) etc.


Bauzentrum


In diesem Raum bauen und konstruieren die Kinder mit Bausteinen, Lego,  Eisenbahnen, Kugelbahnen usw. Hier werden bereits frühkindliche mathematische Entwicklungen gefördert, sowie die dreidimensionale Wahrnehmung beim Bauen vor dem Spiegel geschult. Im Miteinander mit anderen Kindern werden soziale Prozesse eingeleitet.


Bewegungs- und Turnraum


In unserem großzügig gestalteten Bewegungsraum leben die Kinder ihr natürliches Bewegungsbedürfnis aus. Kinder lernen in der Bewegung den eigenen Körper besser kennen. Durch verschiedene Bewegungsangebote werden Wahrnehmung und Körperbewusstsein gefördert.


Rollenspielraum


Hier können die Kinder sich verkleiden und in verschiedene Rollen schlüpfen, Alltagssituationen nachspielen und spielerisch Erlebtes  vertiefen und verarbeiten. Eine Puppenecke, ein Kaufladen, ein Kaspertheater und Fahrzeuge regen zu unterschiedlichsten Spielsituationen an.


Pädagogik


Wir arbeiten nach dem hessischen  Bildungs- und Erziehungsplan (www.sozialministerium.hessen.de).


Ihre Kinder sind Bezugspersonen zugeordnet, welche für die Bildungsdokumentation und Entwicklungsgespräche zuständig sind. Nach dem Morgenkreis finden sich die Kinder in ihren Bezugsgruppen zusammen um dort gemeinsame Aktivitäten wie Geburtstage, Kreisspiele, Fingerspiele, Gespräche, Buchbetrachtungen etc. zu erleben


Durch die unterschiedlichen Angebote erweitert das Kind seinen Aktionsradius und baut zu anderen Erzieherinnen des Hauses weitere Beziehungen auf. Um die erweiterten Öffnungszeiten zu gewährleisten, arbeitet unser Team im Schichtdienst.


Partizipation / Beteiligung


„Kinder haben ein Recht, an allen sie betreffenden Entscheidungen entsprechend ihrem Entwicklungsstand beteiligt zu werden. Beteiligung heißt, Kinder als Betroffene in Entscheidungsprozesse mit einzubeziehen und ihnen ernsthaft Einflussnahme zuzugestehen.“ Das Familienzentrum „Hand in Hand“ ist Lebensraum der Kinder, in dem sie einen großen Teil ihres Tages verbringen. Es ist uns deshalb sehr wichtig, unseren Alltag gemeinsam mit den Kindern zu planen, gestalten und zu leben. Partizipation (= Teilhabe) basiert auf Demokratie, deren drei Grundwerte Freiheit, Gleichberechtigung und Solidarität sind.
Im Familienzentrum „Hand in Hand“  wird durch alltägliche Partizipationsmöglichkeiten die Grundlage der politischen Persönlichkeit der Kinder geschult (Mündigkeit, Urteilsfähigkeit, Entscheidungsmut, Flexibilität als individuelle Schlüsselqualifikation der Kinder). Dazu gehören auch die Haltung, sich zuständig zu fühlen für die eigenen Belange und die der Gemeinschaft, und die Kompetenz, sich konstruktiv streiten zu können, also eigene Interessen vertreten, sich in andere hineinversetzen und es aushalten zu können, wenn man sich nicht durchsetzen kann. Es ist uns wichtig, das Recht der Kinder, ihre Meinung frei zu äußern ernst zu nehmen. Die Meinung der Kinder wird angemessen und entsprechend des Altes und der Reife der Kinder berücksichtigt. Teilhabe der Kinder bedeutet jedoch nicht, dass die Kinder alles dürfen. Partizipation findet ihre Grenzen dort, wo das körperliche oder seelische Wohl des Kindes gefährdet wird. Die Kinder erleben Demokratie in unserem Haus zum Beispiel bei dem Frühstück, indem sie entscheiden, mit wem, wann sie frühstücken uns was sie von dem reichhaltigen Buffet essen wollen. Vorschläge und Ideen der Kinder werden aufgegriffen und gemeinsam mit den Kindern wird entschieden, ob die Ideen umgesetzt werden können. Lösungswege werden von den Erwachsenen nicht vorweg genommen. Die Kinder erleben im Familienzentrum „Hand in Hand“  eine Begleitung und Unterstützung auf ihrem Weg der Lösungssuche. So lernen die Kinder, ihre Bedürfnisse in Worte zu fassen und erfahren Möglichkeiten zur Konfliktbewältigung. Sie lernen Verantwortung zu tragen. Unseren Kindern stehen in der Freispielzeit alle Räumlichkeiten zur Verfügung. Die Kinder können frei wählen, wo und mit welchen Materialien sie sich beschäftigen möchten. Die älteren Kinder der Einrichtung gestalten das letzte Jahr vor der Schule aktiv mit. Sie äußern Projektwünsche, die dann gemeinsam mit ihnen geplant und umgesetzt werden. Partizipation in unserem Haus setzt eine bestimmte Haltung der Erzieher/innen voraus. Dies bedeutet, dass die Kinder als Experten ihres eigenen Lebens ernst genommen werden. Kinder haben das Recht, dass sie ernst genommen werden und die Erzieher/innen ihnen ehrlich, authentisch, ohne (pädagogisch begründete) Hintergedanken entgegen treten. Kindern wird mit Achtung, Wertschätzung und Respekt begegnet. Die gelebte Partizipation im Familienzentrum „Hand in Hand“ bezieht auch die Eltern der Kinder mit ein. Eltern werden als Experten ihrer Kinder gesehen: Durch regelmäßige Gespräche wird an einer Erziehungspartnerschaft für die Kinder gearbeitet. Die Einrichtung wird als offenes Haus für die Eltern gestaltet, dies bedeutet, das Hospitation der Eltern gewünscht sind und ein Elterncafé als Treffpunkt für Eltern angeboten wird, indem ein Austausch stattfinden kann. Die pädagogische Arbeit wird auf unterschiedliche Art dokumentiert und den Eltern transparent präsentiert. Die Zusammenarbeit mit den Elternvertretern ist sehr engmaschig und die Eltern bekommen die Möglichkeit, sich mit in die tägliche Arbeit einzubringen. Das Thema Partizipation/Beteiligung ist neu in unserem Konzept. Es ist uns ein wichtiges Anliegen und wird künftig in Teamsitzungen und Elternbeiratssitzungen reflektiert. „Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.“


Konfuzius


Das pädagogische Konzept der Gesundheitserziehung


§ 21 Sozialgesetzbuch V


Alle Kinder sollen eine Chance auf gesunde Zähne bekommen – der Sozialstatus eines Menschen soll nicht an seinen Zähnen ablesbar sein. Dafür hat der Gesetzgeber im § 21 SGB V den gesetzlichen Anspruch für Kinder von  0 – 12 Jahren auf die Maßnahmen der hessischen Gruppenprophylaxe formuliert. Dazu gehört das Lernen und Üben der KAI – Zahnputzsystematik und der zuckerfreie Vormittag, der Besuch der Praxis eines Patenschaftszahnarztes sowie die Beratung und Information pädagogischer Fachkräfte und Eltern auf der Basis des Konzeptes „5 Sterne für gesunde Zähne“.


Im Familienzentrum gibt es den „Zuckerfreien Vormittag“


Zuckerfreier Vormittag heißt, nach dem morgendlichen Zähneputzen im Elternhaus bis zum Mittagessen gibt es ausschließlich kauaktive Lebensmittel als zweites Frühstück sowie Getränke ohne Zucker ( Wasser und ungesüßten Tee ). Um das Gleichheitsprinzip hervorzuheben, nehmen alle Kinder täglich an einem  gesunden Frühstücksbuffet  aus der hausinternen Küche gegen einen Unkostenbeitrag von monatlich 15,00€  teil. Dies ersetzt das herkömmlich mitgebrachte Frühstück. Der Zuckerfreie Vormittag ermöglicht somit einen angemessenen Umgang mit Süßigkeiten und fördert gleichzeitig eine vollwertige Ernährung sowie die gesunde Entwicklung der Kinder. Wir, vom Familienzentrum, putzen mit allen Kindern täglich in der Einrichtung und im Wald die Zähne. Ziel ist es, den Kindern nach der Einnahme einer Mahlzeit das Zähneputzen nach der KAI – Methode zu vermitteln. Hierbei verfolgen wir das Ziel, eine positive Bewusstseinsbildung durch regelmäßiges Wiederholen zu erreichen (Rituale). Diese Wiederholung ist notwendig, damit ein Verhalten zur Gewohnheit wird. Wir werden durch einen Patenschaftszahnarzt unterstützt, der regelmäßig zu uns in das Familienzentrum kommt. Unsere Kooperation mit dem Arbeitskreis Jugendzahnpflege ermöglicht uns die kostenlose Materialnutzung und die Bereitstellung der Zahnpflegeprodukte. Wir begleiten Ihr Kind auf seinem Entwicklungsweg zu einer aufgeweckten, fröhlichen und neugierigen Persönlichkeit.


Übergang vom Elternhaus in unsere Einrichtung


Vertrauen und Sicherheit ist eine wichtige Basis für jegliches Lernen und für soziale Beziehungen im späteren Leben. Ein Urvertrauen erfahren Kinder bereits in der eigenen Familie, durch die enge Bindung an die Bezugspersonen „Mutter und Vater“. Damit dieses Vertrauen bestehen bleibt, ist es besonders wichtig, weitere Bezugspersonen und den Loslösungsprozess von Eltern sorgsam und in Absprache mit dem Fachpersonal des Familienzentrums zu gestalten. Hierbei steht das Kind im Mittelpunkt. Das Verhalten des Kindes bestimmt, wann es bereit ist, sich auf weitere Personen einzulassen. Beim Übergang vom Elternhaus ins Familienzentrum planen Sie entsprechend Zeit ein. Jedes Kind hat seinen eigenen Weg. Damit das Vertrauen zwischen Kind, Eltern und Erzieher sich entwickeln kann, ist es unabdingbar, dass gemeinsame Absprachen verbindlich eingehalten werden.


Kleinkindpädagogik (unter 3 Jahren)


Für Kinder unter 3 Jahren bieten wir einen besonderen Schonraum, indem wir nach dem Morgenkreis gezielt auf ihre Bedürfnisse eingehen. Das bedeutet, dass wir altersgerechte Angebote in einem besonderen Rahmen gestalten.


Spielverhalten


Das Spiel steht im Mittelpunkt des kindlichen Lernens. Hierbei setzt  sich das Kind mit sich selbst und seiner Umwelt auseinander. Es lernt  Erlebtes zu verarbeiten, mit anderen in Kontakt zu treten, seine eigenen Bedürfnisse mitzuteilen und neue Lebenserfahrungen zu sammeln. Im Spiel entdeckt und erforscht das Kind seine Umwelt und befriedigt sein natürliches Neugierverhalten. Durch entstehende Spielsituationen lernen die Kinder Regeln zu entwickeln, verstehen, anzunehmen und zu leben. Es ist von großer Bedeutung, dass jedes Kind sein natürliches Spielverhalten ausleben kann und in diesem nicht eingeschränkt und unterdrückt wird. Durch zielgerichtete pädagogische Angebote und Impulse unterstützen wir das Kind in seinem Spiel und greifen seine Ideen auf. Wenn sich das Spiel entwickelt und verfestigt hat, sammeln wir in der Beobachtung  Informationen für die Entwicklungsdokumentationen. Dabei achten wir auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Zuwendung und Zurückhaltung.


Sprache und Sprachentwicklung


„Sprache ist der Schlüssel zur Bildung“ Deshalb legen wir großen Wert auf die Sprachentwicklung. Sprachentwicklung findet bei uns mit allen Sinnen und handlungsorientiert im Spiel und im Alltag statt. Kinder lernen die Sprache unbewusst und durch eine anregende, motivierende Umgebung und durch positive Sprachvorbilder. Gespräche, Lieder, Reime, Geschichten und Spiele unterstützen den kindlichen Spracherwerb. Eine offene Atmosphäre trägt dazu bei, dass das Kind lernt, seine Gefühle, Bedürfnisse und Gedanken auszudrücken. Um die Sprachentwicklung fachlich zu überprüfen, führen wir in unserer Einrichtung für Kinder im Alter von 4 bis 4 ½  Jahren ein Sprachscreening (KISS) durch. Eine Sprachheilpädagogin ergänzt uns hierbei in unserer Arbeit .


Englisch


Englisch ist eine Weltsprache, daher ist es unser Ziel, Kinder so früh wie möglich an diese Sprache und Sprachmelodie heran zu führen. Ergebnisse aus der Hirnforschung zeigen, dass der günstigste Zeitpunkt in der Sprachentwicklung die ersten Jahre eines Kindes sind. Dies beinhaltet auch die Aufnahme von Fremdsprachen. Freude und Spaß stehen bei allen Aktivitäten im Zusammenhang mit der englischen Sprache an oberster Stelle. Unsere bilingualen Fachkräfte begleiten den Alltag der Kinder, indem sie z. B. englische Lieder, Fingerspiele, Bewegung, Tanz, Bücher usw.  integrieren und ausschließlich englisch mit den Kindern sprechen.


Bewegung


Durch „Bewegung“ erschließt sich dem Kind die Welt. Damit die ganzheitliche motorische Entwicklung des Kindes gefördert wird, hat die Bewegung einen hohen Stellenwert in unserem Alltag. Der Turnraum steht unseren Kindern jeden Tag zur Verfügung. Durch den Einsatz von Turn- und Gymnastikmaterial  fördern wir die motorische Entwicklung der Kinder, sowie das soziale Miteinander, das Regelverständnis und die Körperwahrnehmung. Die unterschiedlichen Bewegungsmöglichkeiten stärken die Gesundheit sowie das körperliche und seelische Wohlbefinden. Entsprechende Erfahrungen im Außenbereich bei jeder Witterung ergänzen die häuslichen Bewegungsmöglichkeiten.  Zur Umsetzung dieses Zieles benötigen die Kinder täglich wetterfeste Kleidung.


Musik


Musik ist ein Bestandteil  unseres Alltags und daher für alle Kinder zugänglich. Kinder bekommen in unserem Haus die Gelegenheit, Tönen, Geräuschen und Klängen in ihrer Umgebung zu lauschen, diese selbst zu produzieren und sich dazu zu bewegen. Durch das Angebot von gemeinsamen musikalischen Aktivitäten fördern wir das soziale Lernen und die Musikalität eines Kindes, sowie die Sprachentwicklung und ein Gefühl für Rhythmus.  


Naturpädagogik


Wald- und Naturpädagogik. Eine feste Waldgruppe ist unserem Haus angegliedert. Unweit vom Familienzentrum entfernt, am Rande des nahegelegenen Neubaugebietes, hat unsere „Waldmaus-Gruppe“ ihren Stammplatz. Umgeben von Wald, Wiesen und einem Bachlauf finden die Kinder dort vielfältige Naturerlebnisse. An diesem Platz steht auch ein beheizbarer, gemütlicher Bauwagen zur Verfügung. Es besteht die Möglichkeit, die Kinder ab 7.00Uhr,bei Bedarf, ins Familienzentrum zu bringen. Von dort startet diese Gruppe ab 8.15 Uhr und nimmt an einem ,auf dem Weg gelegenem, Treffpunkt -ab 8.30 Uhr-weitere Kinder mit. Die Waldkinder sind bei Wind und Wetter und zu allen Jahreszeiten, 4 Tage in der Woche, in der Natur außer bei Dauerregen, Gewitter und Sturm. Hier können sie in besonderer Intensität das Lern- und Erfahrungsfeld „Natur“ im Erforschen und Entdecken „erleben“. Eltern und Kinder sind jederzeit nach Absprache in der Waldgruppe zum Hospitieren eingeladen. Auch alle anderen Kinder werden mit der Naturpädagogik vertraut gemacht, indem wir regelmäßige Ausflüge in die nahe Natur unternehmen.


Feste und Feiern


Feste und Feiern im Jahreskreislauf gehören zu einem kulturellen Erbe und werden selbstverständlich in unserem Haus gefeiert. Der Geburtstag ihres Kindes ist ein besonderes Ereignis und wird entsprechend gewürdigt. Ihr Kind steht an diesem Tag im Morgenkreis und  seiner Bezugsgruppe im Mittelpunkt. Dieser besondere Tag wird durch Liedbeiträge, kleine Geschenke und Wunschspielen hervorgehoben.


Tagesablauf


07.00 Uhr – 08.00 Uhr Frühbetreuung im Medienraum


08.00 Uhr –  08.45  Uhr  Ankommen und Begrüßung der Kinder in allen Räumen


09.00 Uhr –  09.15  Uhr gemeinsamer Morgentreff im Rondell


09.15 Uhr –   09.30 Uhr Gruppenzeit


08.00 Uhr - 10.30 Uhr Frühstücksbuffet


09.30 Uhr -  11.45 Uhr Spiel- und Angebotszeit


11.45 Uhr - 13.30 Uhr Mittagessen


12.15 Uhr – ca. 14.30 Uhr individuelle Mittagsruhe


14.00 Uhr -  17.00 Uhr Spiel- und Angebotszeit


15.00 Uhr  -  15.15 Uhr  Nachmittagsnack


17.00 Uhr – 17.30 Abendbrotzeit


18.00 Uhr  Einrichtung schließt


Kooperation mit Eltern


Ein regelmäßiger Austausch mit Ihnen ist uns besonders wichtig, um miteinander  über die aktuelle Befindlichkeit ihres Kindes zu sprechen (Tür und Angelgespräch). Die Entwicklung ihres Kindes halten wir in Form von Beobachtungen, Dokumentationen und in Portfolios fest. Wir  informieren sie jährlich über den aktuellen Entwicklungsstand ihres Kindes in einem Elterngespräch. Alle Mitarbeiterinnen des Familienzentrums unterliegen der Schweigepflicht. Eltern sind jederzeit eingeladen, im Familienzentrum zu hospitieren. Sprechen Sie uns an, um einen Termin zu vereinbaren.


Bitte denken Sie daran…………


uns zu informieren, wenn ihr Kind


-          krank ist


-          im Urlaub ist


-          oder wenn Sie Fragen haben und einen Austausch wünschen


Im Eingangsbereich befindet sich ein Informationsbuch, in dem Sie für uns wichtige Mitteilungen zu Ihrem Kind eintragen können. (z. B. geänderte Abholsituationen, Urlaub etc.)


In regelmäßigen Abständen finden Elternabende statt. Zu Beginn eines Kindergartenjahres wird der Elternbeirat gewählt.


Der Elternbeirat trifft sich mit der Leitung und der Stellvertretung um aktuelle Themen zu  erörtern.


Hessischer  Bildungs- und Erziehungsplan


Unser Träger (Stadt Usingen) hat alle Einrichtungen dazu verpflichtet, nach dem hessischen Bildungs- und Erziehungsplan zu arbeiten. Mit dem Bildungs- und Erziehungsplan wird eine Grundlage für ganzheitliche und einrichtungsübergreifende Konzepte für Kindertageseinrichtungen und Grundschulen geschaffen, bei denen das Kind im Mittelpunkt steht. Die besonderen Merkmale des Bildungs- und Erziehungsplanes sind:


Das Kind steht ausdrücklich im Mittelpunkt aller Überlegungen und nicht die einzelne Institution. Alle Bildungsorte werden miteinander verzahnt. Pädagogische Fachkräfte in Schulen und Kindertageseinrichtungen, Träger und Eltern können bei der Begleitung der Entwicklung, der Bildung und Erziehung der Kinder auf gemeinsame Grundlagen zurückgreifen. Sie erhalten wichtige Hinweise zur Unterstützung der Lernprozesse der Kinder.


Informationen hierzu finden Sie unter www.bep.hessen.de/ oder www.hsm.hessen.de


Bildung und Erziehung setzt eine positive pädagogische Grundhaltung vom Personal voraus, die sich am hessischen Bildungsplan orientiert. Gerne stehen wir den Eltern für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.


Versicherungsschutz


Es besteht für die Kinder auf dem Hin- und Rückweg und während der Zeit im Familienzentrum ein Unfallversicherungsschutz bei der Hessischen Gemeinde Unfallversicherung. Auch bei der Teilnahme an den Angeboten, den Aktivitäten und den Ausflügen sind die Kinder versichert. Der Versicherungsschutz erstreckt sich auch auf die Eltern, die ehrenamtlich im Auftrag des Familienzentrums für die Einrichtung und die Kinder tätig sind. Unsere Aufsichtspflicht für Ihr Kind beginnt erst, wenn Sie es persönlich in unsere Obhut übergeben haben. Zusätzlich tragen Sie Ihr Kind zwingend in die Liste am Eingang ein und bei Abholung wieder aus. Dies ist eine Auflage der Brandschutzverordnung. Die Aufsichtspflicht endet für uns, wenn Sie oder die von Ihnen berechtigten Personen durch eine kurze Abmeldung das Kind abgeholt haben. Sollte eine andere Person Ihr Kind abholen, rufen Sie bitte  im Familienzentrum an oder setzen uns persönlich davon in Kenntnis.


Haftungsversicherung


Für den Verlust oder die Beschädigung von mitgebrachten (Wert) Gegenständen innerhalb oder außerhalb des Gebäudes, kann der Träger keine Haftung übernehmen


Wir sind für Sie und Ihre Kinder da


Der Weg der Beschwerde


Wir sind offen für konstruktive Kritik um daran zu wachsen.


Beschwerdeführende wenden sich mit ihren Anliegen persönlich, telefonisch oder schriftlich an:


Ø     eine / die betreffende Mitarbeiterin


Ø     die Beschwerde kann in „Eigenregie“ von der/den Mitarbeitenden bearbeitet werden. Im Gespräch zwischen Beschwerdeführender/Beschwerdeführendem und Mitarbeitenden kann eine akzeptable Lösung gefunden werden  die Mitarbeitende informiert die Leitung


Ø     die Beschwerde kann nicht in „Eigenregie“ von der/dem Mitarbeitenden bearbeitet werden. Die Beschwerde wird entgegen genommen und die/der Beschwerdeführende darüber in Kenntnis gesetzt, dass zeitnah mit der Bearbeitung der Beschwerde gerechnet werden darf. Die Leitung wird informiert, die über die weitere Vorgehensweise entscheidet.


Ø     an die Elternvertreter
a) die Elternvertreter suchen das Gespräch mit der Leitung und tragen die Beschwerde vor.
b) die Leitung entscheidet über die weitere Vorgehensweise (Gespräch mit den Beschwerdeführenden, Gespräch mit den Mitarbeitern, Information des Trägers, …)


Ø     an den Träger
Der Träger nimmt die Beschwerde entgegen und informiert die Leitung. Träger und Leitung stimmen sich über die weitere Vorgehensweise miteinander ab.


Beschwerdeeingang


·        Entscheidung: handelt es sich um eine Beschwerde


·        Aufnahme in Formular


·        Um welche Beschwerdetypen handelt es sich? Personen, Verhalten, Verfahren, Leistung


·        Sofort zu Lösen?


·        Selbst bearbeiten oder Übermittlung an zuständige Stelle


Beschwerdebearbeitung


·        Der/dem Beschwerdeführenden Rückmeldung mit Bearbeitungsfrist geben


·        Dokumentation der Bearbeitung auf Formular


·        Lösung erarbeiten


bei Bedarf Weiterleitung an andere bearbeitende Stelle


Abschluss


·        Information an die/den Beschwerdeführenden


·        Dokumentation der Bearbeitung unterzeichnen


·        Ablage der Dokumentation


·        Ggf. Kopie für eigene Akte


Dies ist eine Konzeption, die sich weiter entwickeln wird.


Ein Netzwerk an Kooperationspartnern baut sich nach und nach auf und die pädagogischen Inhalte erweitern sich


Kinder und Uhren dürfen nicht
beständig aufgezogen werden,
man muss sie auch gehen lassen


von Jean Paul

Träger
Stadt Usingen

Anzahl der Einrichtungen
6-10 Kindertageseinrichtungen

Trägerart
Stadt Usingen

Besondere Betreuungszeiten
Nein
Nimmt Kinder ab
0 Monaten
Nimmt Kinder ab einem Alter von 34 Monaten:
Nein